Regelrecht Lust auf das Nachbarland Frankreich und seine Sprache hat vor Kurzem Apolline Martins geweckt: Sie gastierte mit der Aktion „France Mobil“ an der August-Ludwig-Schlözer-Schule in Kirchberg.
Die Aktion „France-Mobil“ zählt zu einer Initiative der Kulturabteilung der französischen Botschaft und der Robert-Bosch-Stiftung (siehe Info). Apolline Martins ist eine von zwölf Mitarbeiterinnen und seit September 2014 in ganz Baden-Württemberg unterwegs. Nun also war sie in Kirchberg.
Für die Sechstklässler stand eine Schnupperstunde auf dem Programm. Schon nach einer kurzen Vorstellung Martins auf Französisch konnten die Schüler sie sofort imitieren. Auch im anschließenden Pantomime-Spiel, in dem es um ähnlich klingende deutsche und französische Wörter ging, stellten die jungen Hohenloher fest, dass sie bereits viele französische Begriffe kannten – zum Beispiel „le téléphone“ oder „la banane“.
Absoluter Höhepunkt war eine kurze Videosequenz der Arte-Serienreihe „Karambolage“ zum Thema „bises“ – also Küsschen – verbunden mit der Frage: Wie viele davon werden in welcher Region Frankreichs gegeben?
Die Französischgruppen der achten und neunten Klasse erhielten eine spielerische Einheit, für die im normalen Unterricht kaum Zeit bleibt. Martins begann mit einem Würfelspiel. Die Achtklässler mussten bei jeder Würfelseite verschiedene Dinge über sich, wie zum Beispiel Name, Familie oder Hobbys, auf Französisch erzählen. Bei den Neuntklässlern ging’s um französische Länder, Städte, Marken oder Berühmtheiten. Im Anschluss durften die Achtklässler ein Mädchen-Jungs-Duell mit einem Memory-Spiel zu deutsch-französischen Vergleichen spielen.
Das abschließende Video informierte die Achtklässler über die französische Sehenswürdigkeit schlechthin, den Eiffelturm. Die Neuntklässler dagegen beschäftigten sich mit französischer Werbung. Beim Betrachten der Werbeclips sollten die Schüler so schnell wie möglich das jeweilige Thema herausfinden. Außerdem schauten auch sie das „bises“-Video und berichteten im Anschluss von ihren „Begrüßungs-Erfahrungen“ aus dem Frankreich-Austausch.
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