Am 21.02.24 führte das Präventionstheater Radiks aus Berlin das Stück „Fake oder War doch nur Spaß“ für die Klassen 7 und 8 in der Kirchberger Stadthalle auf.
In dem Stück ging es um Mobbing, insbesondere Cybermobbing, den Umgang mit den „Neuen Medien“ und den Missbrauch und den Schutz von persönlichen Daten.
Lea träumte davon Sängerin zu werden und lässt sich in eine Casting-Agentur aufnehmen. Das weckt den Neid einiger Mitschüler*innen. Es beginnt mit Sticheleien und Ausgrenzungen bis zu Mobbing-Attacken auf verschiedenen Netzwerk-Portalen. Lea wehrt sich und verfasst einen Rap-Song gegen ihre Mobber. Dadurch eskaliert die ganze Situation. Lea bekommt anonyme Drohanrufe und Beleidigungen am Telefon. Ein Lehrer schaltet sich ein aber die ganze Situation ist nicht mehr schulintern zu klären. Als sie erfährt, dass ihr Freund ihre Liebesaffäre nur vorgetäuscht hat und ihr Vater sie drängt Anzeige zu erstatten, sieht Lea keinen Ausweg mehr. Sie will sich das Leben nehmen, wird aber von einem Freund gefunden.
Die Darstellerin Anna Vital und der Darsteller Richard Rabeus, binden die Schüler*innen durch Dialoge mit ins Stück ein. So verschwimmt die Grenze zwischen Theater und Realität.
Am Ende der Aufführung gab es noch ein Nachgespräch mit den Darsteller*innen, so wurde das Thema noch vertieft.